Schurwoll-Garne - aus ausschließlich mulesing-freier Rohwolle .

Schurwolle

Schafwolle ist die Wolle von Schafen. Üblicherweise wird der Begriff nur für Wolle vom Hausschaf verwendet, die vom Menschen schon seit dem Ende der Jungsteinzeit in Europa zu Textilien verarbeitet wird. Zur Wollgewinnung werden die Tiere geschoren (Schurwolle). Dann wird die Wolle schonend gewaschen, gekämmt, gefärbt oder gebleicht und versponnen. Die so entstandenen Fäden lassen sich dann zu Stoffen weben, zum Stricken verwenden oder werden von Hand oder maschinell zu Teppichen geknüpft. Die gereinigte und gekämmte Wolle kann auch zu Filz, einem Vliesstoff, verarbeitet werden.

Wolle kann Wasser aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen und leitet Feuchtigkeit schneller ab als z.B. Baumwolle. Wollwaren sind gute Wärmeisolatoren: die Körperwärme entweicht nur wenig. Wolle nimmt Schmutz schlecht an und knittert kaum. Wolle ist sehr farbbeständig und schwer entflammbar. Wolle nimmt im Gegensatz zu Kunstfasern kaum Gerüche an  und hat eine natürliche Selbstreinigungsfunktion.

 Als Anregung findet ihr Strickanleitungen z.B. hier und auch hier.

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Von Merino bis Bluefaced Leicester - Schafwolle ist keinesfalls gleich Schafwolle.

Mittelfeine Wolle stammt vom Crossbred-Schaf, einer Kreuzung zwischen dem feinwolligen Merinoschaf und dem langhaarigen Lincolnschaf. Schafe mit mittelfeinem Haarkleid dienen weniger zur Gewinnung von Wolle, sondern werden vor allem wegen ihrer guten Fleischeigenschaften gehalten.

Langwollschafe zeichnen sich durch einen Jahreswollwuchs von 180 bis 400 Millimeter, durch große Fruchtbarkeit und hohe Milchleistung aus. Zu ihnen zählen unter anderem das englische Leicester-Schaf sowie das Lincoln-Schaf. Die aus den Langwollschafen gewonnenen Wollen, sogenannte Cheviot- oder Glanzwollen, sind nur wenig geschuppt und gekräuselt, dafür sehr glanzreich. Sie dienen zur Herstellung von Möbelstoffen, gröberen Strickwaren, Teppichen und rustikalen Handstrickgarnen.

Zu den Grobwoll- und Pelzschafen gehören u.a. die bei uns bekannten Heidschnucken. Die in der Lüneburger Heide heimische Heidschnucke gilt als die genügsamste, aber auch leistungsschwächste Schafrasse Deutschlands: Ihre grobe Wolle wegen der fehlenden Kräuselung nicht zum Handspinnen geeignet.
(Quelle: planet wissen/ wikipedia)